Dienstag, 11. Januar 2011

Der Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis callidryas)

Größe:                                           8cm
Geschlechtsunterschiede:                Männchen etwas kleiner und schlanker
Toxine:                                          ungiftig
Herkunft:                                       Mexiko bis Panama
Temperatur:                                   tagsüber: 22 - 28 °C
                                                     nachts:    18 - 20 °C
                                                     Wasser:      25°C
Luftfeuchtigkeit:                             50 - 90 %
Beleuchtung:                                  10 - 12 Stunden
Regenzeit:                                      November - Januar


Mein absoluter Lieblingsfrosch, wovon momentan nur noch einer vorhanden ist. -______- Aber es werden sicher nochmal mehr. Die Zucht ist mir leider noch nicht gelungen. Aber das kommt noch, bin ja erst am Anfang.
Der Rotaugenlaubfrosch hat seinen Namen, wie unschwer zu erkennen, von seinen rot-orangen Augen. Als Kletter- oder Greiffrosch, ist er von schlanker Gestalt. Seine glatte Haut ist auf dem Rücken hell- bis dunkelgrün, meistens von der Tageszeit abhängig, tagsüber hell, nachts eher dunkel. Die Flanken weisen eine blau, violett, purpurn bis bräunlich Querbänderung auf, die auf cremfarbenen, gelben oder beigen Grund gezeichnet ist. Hände und Füße sind in der Regel leuchtend orange. Die Unterseite des Frosches ist weiß.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass sich die Farbe auch stimmungsbedingt, für kurze Zeit ändern kann. Einer meiner Frösche hat sich beim Einzug violett gefärbt.
Beim Schlafen zieht der Frosch seine Beine dicht an den Körper, dass die auffälligen Zeichnungen nichtmehr zu sehen sind. Seine Augen zieht er teilweise in die Augenhöhlen zurück und überdeckt sie mit seiner Nichhaut. Diese Haut ist teils durchsichtig und ermöglicht dem Frosch auch beim Schlafen einen gewissen Überblick zu behalten. Zum Schlafen klammern sie sich an große Blätter und werden durch ihre Farbe und den zusammengezogenen Körper fast unsichtbar.
 Die meiste Zeit seines Lebens verbringt der Rotaugenlaubfrosch als echter Laubfrosch im Geäst von mehreren hundert bis tausend Meter Höhe. Durch seine Beweglichkeit und seinen Graiffingern kommt er dort auch sehr gut zurecht. In den Bäumen spielt sich alles ab, mitunter auch die Geburt bzw. das Ablaichen des Geleges. Es wird, nachdem sich ein Paar gefunden hat und an einer Wasserstelle ihre Haut mit Feuchtigkait versorgt hat, vom Weibchen an ein Blatt geheftet und schließlich vom Männchen besamt. Es können bis zu 50 Eier in solch einem Nest sein. Es wird über einer Wasserstelle angebracht damit die schlüpfenden Jungen ins Wasser fallen und dort ihr Leben als Kaulquappen verbringen. Nach der Metamorphose geht's aber für die Jungen schon wieder auf den Baum. Also: Zeugung -> im Baum, Reifung der Brut -> im Baum, Schlupf -> im Baum, danach kurzer Tripp ins Wasser und danach wieder Baum. 
 

1 Kommentar:

  1. hui, sehr interessant ^^
    die bilder sind toll!
    hast aber in zwei wörtern "ai" statt "ei" geschrieben...
    freue mich schon auf den bericht über deine bald neuen fröschleins :3

    AntwortenLöschen